Die 1. Erweiterung – Neue Spielertableaus - 10a-10hBeim Originalspiel müssen alle Plättchen im Fürstentum an mindestens ein bereits liegendes Plättchen angelegt werden. Nun müssen die Plättchen nicht nur weiterhin angelegt werden, sondern sie müssen auch immer – direkt oder indirekt (= über dieselbe Farbe) – mit mindestens einer Burg verbunden sein.Mit anderen Worten: Wird ein neues Plättchen angelegt, muss dieses entweder direkt neben einer Burg liegen oder zumindest über dieselbe Farbe (wie das Plättchen) mit einer Burg verbunden sein. Über eine andere Farbe ist dies nicht möglich. Lediglich neue Burgen sind von dieser Regelung ausgeschlossen, sie können weiterhin wie gehabt angelegt werden. Hinweis: Gegen Abgabe von 5 Siegpunkten und beider Würfelaktionen darf ein Spieler eine bereits zur Seite gelegte Burg aus früheren Runden (dunkelgrüne oder schwarze Rückseite) auf eines seiner freien Ablagefelder legen. |
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Die 2. Erweiterung – Neue PlättchenDie Sechseck-Plättchen werden in die entsprechenden Vorräte (schwarz und gelb) eingemischt.
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Die 3. Erweiterung – Spielertableaus von der Deutschen Brettspielmeisterschaft 2013Alle Spieler erhalten ein identisches Tableau. |
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Die 4. Erweiterung – Spielertableaus 13a-13h (in der Neuauflage: "Die Grenzposten", Tableaus Nr. 11a-11f)Alle Regeln von „Die Burgen von Burgund“ bleiben bestehen, bis auf die folgenden Zusatzregeln:Sobald ein Spieler auf seinem Spielplan mit den passenden fünf Plättchen eine direkte gerade Verbindung zwischen zwei Klöstern gelegt hat, erhält er hierfür 5 Siegpunkte. Zudem erhält der Spieler, der als Erster alle drei Verbindungen zwischen seinen Klöstern gelegt hat, noch den üblichen Bonus, also 5-7 Siegpunkte (bei 2-4 Spielern). Der Zweitplatzierte erhält dementsprechend noch 2-4 Siegpunkte. Ein Spieler kann so im Verlauf des Spiels bestenfalls 3 x 5 + 7 = 22 zusätzliche Siegpunkte erhalten. |
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Die 5. Erweiterung – Lustgarten (in der Neuauflage: "Die weißen Burgen")![]() Wer einen „Lustgarten“ in seinem Fürstentum platziert, führt sofort anschließend eine beliebige Aktion mit der Zahl des weißen Würfels aus (der Einsatz von Arbeitern ist wie gehabt erlaubt). |
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Die 6. Erweiterung – Die Klöster (in der Neuauflage: "Die Gasthöfe")![]() Ein Kloster kann von dort gemäß den Regeln anstelle eines anderen Sechseck-Plättchens für 2 Silberlinge gekauft und wie gehabt auf ein leeres Ablagefeld unten links auf dem eigenen Tableau gelegt werden. Ein eigenes Kloster kann auf jedem beliebigen freien Feld des Fürstentums platziert werden, wie gehabt entsprechend der benutzten Würfelzahl und angrenzend an wenigstens ein anderes Plättchen. Das Kloster hat beim Platzieren keinerlei Funktion, es dient lediglich der Vervollständigung eines Gebietes. Achtung: Die Größe eines Gebietes erhöht sich pro Kloster in ihm um 1. Größer als 8 kann ein Gebiet aber auch mit Klöstern nicht werden! Beispiel: Ein 4er-Gebiet wird mit zwei Klöstern darin zu einem 6er-Gebiet und wirft dementsprechend bei Vervollständigung statt 10 Siegpunkten 21 ab. In der Neuauflage ist nur ein Gasthof pro Gebiet erlaubt. |
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Die 7. Erweiterung – Spielertableau 14 von der Deutschen Brettspielmeisterschaft 2016Alle Spieler erhalten ein identisches Tableau (Nr. 14). |
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Die 8. Erweiterung – Die HandelsstraßenJe nach Spielerzahl (2-3-4) erhält jeder Spieler 5-4-3 Handelsstraßen-Karten (mit 15-12-9 Ablagefeldern) und legt sie, gerade so, wie sie kommen, oberhalb seines Tableaus nebeneinander offen ab.Immer, wenn ein Spieler eine Warensorte verkauft (nach wie vor muss man immer alle Plättchen einer Sorte verkaufen), legt er die entsprechenden Warenplättchen nicht auf sein dafür vorgesehenes Ablagefeld, sondern stattdessen – einzeln – von links nach rechts auffüllend auf die (15-12-9) Felder seiner Handelsstraße. Stimmt dabei die Farbe eines Feldes mit der Ware darauf überein, erhält der Spieler sofort den entsprechenden Bonus. Klarstellung in der Neuauflage: Sollte ein Spieler irgendwann alle Felder seiner Handelsstraße mit Waren belegt haben, legt er seine weiteren verkauften Waren wieder wie gewohnt auf sein Ablagefeld. Für die Kloster-Plättchen 15 und 25 zählen die Waren auf der Handelsstraße natürlich weiterhin mit! |
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Die 9. Erweiterung – Das Team-SpielEs werden zwei Teams à zwei Spieler gebildet, die idealerweise nebeneinander sitzen sollten.Alle Regeln aus dem Original-Spiel gelten weiterhin, mit folgenden Änderungen: SPIELVORBEREITUNG Hier ändert sich der Passus „Jeder Spieler erhält...“ der Originalregel zu folgendem: Jedes Team erhält:
SPIELVERLAUF Es wird entsprechend der Originalregeln gespielt, mit dem einzigen Unterschied, dass die Spieler nur zwei eigene Ablagefelder für ihre Sechseck-Plättchen haben, dafür aber auch zwei gemeinsame (Mitte oben). Natürlich gilt, dass sich jedes Teammitglied jederzeit in seinem Zug von allem gemeinsamen (Arbeiter, Silber, bis zu 2 Sechseck-Plättchen und Waren) bedienen kann, von den bis zu zwei Sechseck-Plättchen des Teampartners oder seiner Würfel allerdings nie. Die Sechseck-Plättchen dürfen auch nicht mehr umgelegt werden, wenn sie einmal auf einem Ablagefeld platziert wurden. Hinweise:
SCHLUSSWERTUNG Hier werden natürlich die Siegpunkte beider Teammitglieder addiert. Es gewinnt das Team mit den meisten Siegpunkten. Bei Gleichstand gewinnt wie gehabt das Team mit mehr leeren Feldern in seinem Doppelfürstentum. |
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Die 10. Erweiterung – Solo-SpielAlle Regeln des Grundspiels bleiben erhalten, mit folgenden Ausnahmen und Ergänzungen:SPIELVORBEREITUNG Nimm dir 1 Silber und 2 Arbeiter sowie eine Startburg, die du auf eine beliebige Burg des Spielertableaus (Seite A eher für Einsteiger, Seite B eher für Fortgeschrittene) legst. Nimm dir 3 zufällige Warenkärtchen, die du neben das Tableau legst. Die Einschränkung, dass du während des Spiels nur maximal drei verschiedene Farben sammeln darfst, entfällt damit. Nimm dir zudem beide Spielsteine und Würfel einer Farbe wie auch den weißen Würfel. Platziere einen der Spielsteine als „Zählstein“ auf 0 und den anderen als „Siegpunktemarker“ auf 50*. Alles Weitere (Plättchen-Auslage, Warenwertigkeit, …) ist wie im Spiel für 2 Spieler. SPIELVERLAUF Würfle mit allen 3 Würfeln zu Beginn jedes deiner 25 Spielzüge.
SPIELENDE Du gewinnst das Spiel, wenn du innerhalb der 25 Züge alle 37 Felder auf dem Tableau belegt hast. * Ist dir das Spiel zu schwer, platziere zu Beginn den Siegpunktemarker auf weniger als 50 Siegpunkten: 49, 48 … 45 (deutlich leichter!). Ist es dir zu leicht, mach es gerade umgekehrt: 51, 52 … 55 (deutlich schwerer!). Die Reduzierung um jeweils 5 Felder bleibt weiterhin bestehen. |
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Die 11. Erweiterung – SchildeAlle Regeln des Grundspiels bleiben erhalten, mit folgenden Ausnahmen und Ergänzungen:SPIELVORBEREITUNG Die 18 Schilde werden verdeckt gemischt, dann werden je nach Spielerzahl zufällige Schilde offen auf die Warenfelder der sechs Depots des Spielplans gelegt: Die restlichen Schilde werden zurück in die Schachtel gelegt, sie werden in dieser Partie nicht mehr benötigt. Dies bedeutet auch, dass aufgenommene Schilde nicht ersetzt werden! SPIELVERLAUF Würfelt ein Spieler einen Pasch, darf er sich anstelle der zwei möglichen Aktionen einen Schild aus dem entsprechenden Depot nehmen. Diesen Schild muss er auf eines seiner Burg-Plättchen legen, das noch keinen anderen Schild trägt. Er darf aber auch einen ausliegenden Schild entfernen (aus dem Spiel!) und den neuen dafür platzieren. Ab diesem Moment gilt die Funktion des Schildes für diesen Spieler. Natürlich darf ein Spieler auch durch Abgabe von Arbeiterchips einen Pasch kreieren, indem er z. B. zwei Chips abgibt und so aus einer 3 und einer 5 einen 5er-Pasch macht. Achtung! Am Ende jedes Durchgangs, noch bevor ein Spieler seine Minenausschüttung erhält, muss er Tribut für alle seine Schilde zahlen; jeder Schild kostet eine Silbermünze. Kann oder will der Spieler dies nicht bezahlen, entfernt er den oder die entsprechenden Schilde (aus dem Spiel!). Da es 18 verschiedene Schilde gibt, wird von der Auflistung deren Funktionen hier abgesehen. |
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Download einer Zusammenfassung sämtlicher Regeln der Mini-Erweiterungen in
einer PDF-Datei. Stand: 05.08.2020 |